Die Anwendung von Diversity erfährt u.a. in Wirtschaftsunternehmen zunehmend eine ökonomisch motivierte Begründung (z.B. Wettbewerbs-vorteile, Produktivitäts-steigerungen, demografische Entwicklung), da in den Unternehmen immer stärker gemischte Teams in Projekten oder internationalen Settings zusammen arbeiten.
Aber auch im gesellschaftlich-sozialen Kontext argumentiert Diversity Management auf der Ebene von Antidiskriminierung, Gleichbehandlung und Menschenrechten.
Mögliche Inhalte eines Diversity Trainings können sein
- für den Wert von Vielfalt zu sensibilisieren,
- das Thema kognitiv und emotional zu erschließen
- sich auf einer persönlichen Ebene mit Vielfalt auseinander zu setzen
- individuelle Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster zu reflektieren
- Diskriminierung wahrzunehmen und zu verhindern,
- zu verdeutlichen, welche gesellschaftlichen Strukturen zu Diskriminierung führen
- konkrete Handlungsmöglichkeiten für einen produktiven Umgang mit Vielfalt zu entwickeln
- Unternehmen oder Organisationen bei der Implementierung von Diversity Maßnahmen zu begleiten
Thematische Schwerpunkte können z.B. gelegt werden auf die Merkmale
- Nationalität bzw. ethnische Zugehörigkeit
- Alter
- Geschlecht
- Religion/Weltanschauung
- Behinderung
- sexuelle Identität und Orientierung
- Lebenssituation bzw. Work-Life-Balance usw.
Aus Gründen der Selbstverpflichtung und als Bekenntnis zur Potenzialperspektive auf Diversität habe ich die Charta der Vielfalt unterzeichnet.